Electronic Arts senkt Umsatzprognose

EA Electronic Arts Vor etwas mehr als einem Jahr taumelte Unterhaltungsriese Electronic Arts in eine Krise und verzeichnete einen unfassbaren Verlust von guten 1,7 Milliarden (!) US-Dollar, was dazu führte, dass im Unternehmer die Controller an die Macht kamen, die zunächst einmal kreative Prozesse stoppten (die man schließlich nicht in Zahlen fassen kann) und massenhaft vorher teuer akquirierte Studios schlossen und so Arbeitsplätze vernichteten. Und jetzt die nächste Hiobsbotschaft für EA-Aktionäre: Das Unternehmen senkte die Umsatzprognosen für das laufende Fiskaljahr, dessen Ende am 31. März liegt.

Die bisherige Umsatzprognose von bis zu 3,9 Milliarden US-Dollar wurde auf eine Größe zwischen 3,60 und 3,68 Milliarden US-Dollar gesenkt. Vor allem das schwache Geschäft in Europa sei für diese Entwicklung verantwortlich, begleitet vom allgemeinen Rückgang beim Verkauf von Retail-Titeln. EA glaubt, im kommenden Fiskaljahr mit seinen anstehenden Titeln „Crysis 2“, „Dead Space 2“ und mehreren Sport-Franchises besser dazustehen.

Auch wenn einmal mehr nicht davon auszugehen ist, dass Electronic Arts bei derartigen Toptiteln an Mac-Spieler denkt, so bringt die Erweiterung des Marktes auf die iPhone-Plattform möglicherweise etwas Schwung in die lahme Bude. Gerade erst haben wir einen Testbericht zu Die Sims 3 für das iPhone veröffentlicht – und das Spiel geht weg wie warme Semmeln.

Wer die verarmenden EA-Manager (und uns) ein bisschen unterstützen möchte, der deckt sich einfach im macinplay-Shop oder im App Store mit EA-Titeln ein. Dort tritt man dusseligerweise unter verschiedenen Namen auf, so dass wir Euch zwei Links geben:

Electronic Arts (derzeit zwei Titel)
Electronic Arts Nederland BV (derzeit 45 Titel)