Randal’s Monday: Ein Geek Adventure

„Geek [giːk] (engl. umgangssprachlich für Streber, Stubengelehrter) bezeichnet heute allgemein eine Person, die sich durch großes Interesse an wissenschaftlichen oder fiktionalen Themen auszeichnet, die üblicherweise elektronischer (vgl. Computerfreak) oder phantastischer Natur sind. Seiner Herkunft nach bezog sich der Begriff ursprünglich auf Menschen, die durch absonderliche Taten auffällig waren (vgl. Freak).“
[Quelle: Wikipedia]

Randal Hicks ist also ein Geek, seine Jugend hat er an Computerspielen verschwendet, seine Wohnung gleicht einer Müllhalde und die Miete hat er auch schon ein paar Monate nicht mehr bezahlt. Keine richtig guten Vorraussetzungen um die Welt, das Universum un den ganzen Rest zu retten.
Aber genau darum geht es in Randal’s Monday – The Point & Geek Adventure. Denn eines Tages taucht DER RING in seinem Leben auf. Und schon geht der Schlamassel los.

Nachdem Randal den RING, den jeder haben will, obwohl keiner weiß warum eigentlich, hat stellt er bald fest das dieser Montag einer der ganz besonderen Montage ist: Sein Vermieter besteht auf die Zahlung der Miete, sein Boss feuert ihn, sein bester Freund wird ermordet und in der U-Bahn bekommt er keine Fahrkarte. Tja, eben einer dieser Tage an denen man besser im Bett bleibt.

Aber damit nicht genug, kaum wacht er am nächsten Morgen wieder auf stellt er fest das schon wieder dieser Montag ist, und das ganze Dilemma wieder von vorne losgeht. Kommt euch bekannt vor?
Ja, Randal hängt in einer Zeitschleife und ihr habt sieben Tage Zeit das Rätsel des RINGS zu lösen. Dabei wirken sich eure Taten des ersten Tages auf den Zweiten aus, so das ihr Stück für Stück weiter kommt.

Ich hatte Gelegenheit auf der Gamescom die ersten paar Minuten zu spielen und mich wirklich gut unterhalten. Das klassische Point & Click Adventure strotz an jeder Ecke mit Andeutungen und Insider Gags aus den letzten 20 Jahren Unterhaltungs- und Videospielgeschichte. Alles zu finden ist beinahe schon ein Spiel im Spiel. Nicht nur der Plot ist aus „Herr Der Ringe“ und „Täglich Grüßt das Murmeltier“ und ein paar anderen Zutaten zusammengemischt. Auf dem „I want to believe“ Poster aus Akte X in Randals Zimmer ist als Flugobjekt zum Beispiel ein Original Space Invader UFO abgebildet. Die Auswahl für die Objekte ist mit dem Flux-Compensator aus „Zurück in die Zukunft“ verziert und aus einer Mülltonne ragen ein paar Schuhe die offensichtlich einmal einem schnellen blauen Igel gehört haben.
Wenn das im ganzen Spiel so weiter geht, dann gibt es wirklich viel zu entdecken.

Seltsame Freunde
Seltsame Freunde

Die Macher sind echte Fans und haben nach vier Jahren auch endlich einen Finanzier für ihr Projekt gefunden. Bisher sind nur die ersten 5 Minuten spielbar, aber wie gesagt: Die sehen schon ganz gut aus.
Geplant sind mehr als 40 Orte in denen sich über 30 Charaktere tummeln und die Spielzeit wird so um die 15 Stunden für alle 7 Kapitel (Montage) liegen, oder eben länger wenn man alle Anspielungen finden will. Man soll mit allen Gegenständen interagieren können und der Schwierigkeitsgrad soll etwas höher als heute üblich sein und sich an die Klassiker der 90er Jahre orientieren. Gesichert ist eine englische und spanische Vertonung, aber wenn irgend möglich soll es mehr Sprachen geben, darunter natürlich dann auch Deutsch. Auf jeden Fall wird es aber deutsche Untertitel geben, so haben mir die Macher versichert.
Geplant ist die Veröffentlichung im Sommer 2014 für Macintosh, Windows und Linux, wahrscheinlich über Steam.
Ich bin sehr gespannt ob das Endprodukt die bisher geschürten Erwartungen erfüllen kann. Auf jeden Fall werden wir aber das Projekt im Auge behalten.
Einen Webauftritt haben die Spanier natürlich auch: www.randalsmonday.com