OhMiBod Freestyle :W

Bei macinplay bekommen wir laufend Angebote, Spiele und Apps zu testen. So viele, dass wir gar nicht alles schaffen. Und auch sehr viele, die nichts mit Spielen am Macintosh oder der iOS-Plattform zu tun haben. Manchmal bekommen wir auch sehr skurrile Anfragen – so von der Firma Suki, die Sexspielzeug herstellt. Und zwar Sexspielzeug, das sich mit einer iPhone-App steuern lässt. Definitiv ein »Spiel« für iOS, also: Her mit dem »OhMiBod Freestyle :W«*!

Das Gerät kam, aber die beiden Damen in der Redaktion wollten nichts damit zu tun haben. Auch die Frauen und Freundinnen der anderen Redakteure winkten ab – offenbar wollte niemand von ihnen mit Sexspielzeug erwischt werden (dabei sind alle volljährig und verwerflich ist das Spielzeug ebenfalls nicht). Also musste eine andere iPhone-besitzende Autorin gefunden werden. Und schließlich fanden wir eine, die das Teil testen wollte – unter der Voraussetzung, dass ihr Name nicht erscheint. Es gilt daher: Name der Autorin ist der Redaktion bekannt.

Was würdet Ihr sagen, wenn Euch die Frage gestellt wird: »Möchtest du einen Vibrator testen? Den neuen OhMiBod?« – Das ist schon ziemlich schräg. Nun besitze ich schon einen Vibrator, der mich allerdings leider null überzeugt hat. Zu lahm, zu glatt, zu langweilig. Nun kam also der OhMiBod zu mir ins Haus. Als ich ihn das erste Mal ausgepackt habe, hat mich dieses hübsche Blau positiv überrascht. Wer hat eigentlich bestimmt, dass »Mädchensachen« immer knallpink sein müssen? So sieht das Teil doch echt cool aus.

Ich wollte nicht, dass jemand aus meinem Haushalt etwas von meinem neuen Spielzeug mitbekommt, denn das wäre mir sehr unangenehm. Und da ich ziemlich laut werden kann, hieß es jetzt erst einmal warten. Dann kam endlich der Tag, an dem ich sturmfreie Bude hatte. Ich dachte mir: Das lässt du dir heute nicht entgehen!

Voller Vorfreude und größter Neugier kramte ich die elegante Pappverpackung hervor, entnahm das Gerät und musste es erst einmal erforschen. Insgesamt ist der OhMiBod Freestyle :W ein 21 Zentimeter langer Vibrator, der kabellos mit dem iPhone verbunden werden kann. Er ist aus einem weichen, medizinischen Silikon hergestellt und fühlt sich sehr zart an. Getrieben wird er über zwei kraftvolle, kleine Motoren.

Von anderen Vibratoren unterscheidet sich der OhMiBod Freestyle :W dadurch, dass sich die lustgeplagte Dame einen Titel aus ihrer Musikwiedergabeliste auswählt und der künstliche Penis dann dazu im Takt vibriert. Dazu muss in die Kopfhörerbuchse des iPhones, iPods oder iPads (oder auch der Stereoanlage oder des Macs…) lediglich ein kleiner Sender eingestöpselt werden, der ungefähr sieben Meter weit reicht. Zusätzlich lassen sich am Gerät selbst drei verschiedene Vibrationsstufen und vier verschiedene Bewegungsmuster einstellen. Bereits an dieser Stelle würde ich einfach mal behaupten, dass für jede Frau das Passende dabei ist.

Doch die Krönung kommt ja erst: Im App Store gibt es für 0,79 Euro die »OhMiBod Remote« App – eine Fernsteuerung für den Vibrator, mit der sich eigene Bewegungsmuster, Intensitätsgrade und – oh mein Gott – allesmöglichesonstnochso mit den Fingern ertasten lässt – ganz ohne Knöpfe oder Buttons, sondern über ein schönes, lebendiges und sehr organisches User-Interface. Der OhMiBod lässt sich also über den Bildschirm des iPhones visuell steuern – und damit kann jede Frau ihr ganz spezielles, eigenes Vergnügen gestalten. Seht selbst:



Jetzt geht es aber mal ums wirkliche Abenteuer. Zugegeben, beim Anstöpseln ans iPhone und Herumdrücken an den Knöpfen kam ich mir schon ein wenig kindisch vor, und ich musste zuerst unglaublich in mich hineinschmunzeln. Irgendwie ist es doch leicht komisch, einen Vibrator benutzen zu müssen, um darüber einen Testbericht zu schreiben, zumal ich lieber das »echte Ding« habe.

Unter sanftem Gesumme führte ich ihn ein, wobei mir schon auffiel, wie unglaublich angenehm die Oberfläche, Form, Länge und Breite sind. Dabei wählte ich einen Song aus, der mit viel Bass untersetzt war. An diesem Punkt vibrierte also der OhMiBod in mir, im Takt eines hippen Songs. Und siehe da, es ist wirklich, wirklich sehr erregend … Oh mein Gott.

Da der Vibrator – ich nenne es mal: »ein kleines Extra-Hörnchen« dranhat, wird die Klitoris zusätzlich stimuliert. Jede Frau, die das gerade liest, weiß wohl, wie erregend dies ist. Trotzdem hat es bei mir doch relativ lange gebraucht, bis ich zum Höhepunkt kam. Das mag aber daran gelegen haben, dass ich ständig neue Songs ausgewählt und verschiedene Stärken ausprobiert habe. Der Höhepunkt kam dann allerdings irgendwann: Oh. Mein. Gott. Danach schaute ich ihn an und dachte mir: Du wunderbares Ding, du supertolles Ding. Was du da gerade geschafft hast. Der OhMiBod hat mich zu hundert Prozent befriedigt.

OhMiBod Freestyle :W Box mit Inhalt

Trotz allem eine kleine, aber einzige Kritik: Der Vibrator ist wirklich ziemlich laut. Aber ist man erst einmal in höchster Erregung, interessiert das kaum noch.

Die Hauptsache ist, dass mich jeder einzige Moment mit dem OhMiBod mit Genuss erfüllt hat. Ich bin sehr froh, dass ich ihn aus hygienischen Gründen nicht an den Hersteller zurückgeben muss, sondern behalten darf. 🙂

Ich sage Euch, der OhMiBod ist ein wahres Abenteuer. Wer Befriedigung in dieser Art und Weise möchte und mag, sollte ihn sich schnellstmöglich besorgen, zumal der Preis nicht sonderlich hoch ist. Ansonsten gibt es übrigens von OhMiMBod auch noch eine Menge andere schöne Produkte*.

[appext 447389536]

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