Star Wars: X-Wing

Die Alte Republik existiert nicht mehr. Der Senat wurde aufgelöst, die Jedi-Ritter vernichtet. Jetzt will der böse Imperator den verbliebenen Widerstand brechen. Der überwältigenden Macht des Imperiums steht nur eine kleine, aber wachsende Rebellengruppe gegenüber. Die einzelnen Widerstandsgruppen vereinigen sich in der Allianz. Am dringendsten werden jetzt Sternenjägerpiloten benötigt. Du bist einer der Freiwilligen, die sich für den Einsatz mit dem X-Flügel-Sternenjäger melden.

Vor Jahren, als ich noch einen anderen Rechner hatte und andere Flugsimulationen noch nicht kannte, da hat mir X-Wing Spaß gemacht. Dann fand ich heraus, dass die Grafik ziemlich mau ist, und musikalisch und soundmäßig gab’s auch schon besseres am Markt. Das eigentlich Schlimme daran ist, das diese Feststellung schon galt, als das Spiel auf den Markt kam.

X-Wing unterstützt auf Grund seines Alters nicht die GameSprockets von Apple, so dass ein Joystick am USB-Port nicht erkannt wird. Ein allgemeiner USB-Treiber wie z.B. USB Overdrive muss also her und konfiguriert werden. Damit funktioniert das Spiel dann auch einwandfrei. Oder man greift gleich zurück auf einen angestaubten und vergilbten beigefarbenen Mac.

X-Wing ist nicht mehr der neueste Stand der Technik. Die Grafik und die Musik waren bei Neuerscheinung 1995 schon lange nicht mehr das Gelbe vom Ei. Wer es mit einigermaßen Spaß fliegen möchte, braucht einen Joystick. Noch ein Hemmschuh ist übrigens die Tatsache, dass viele Tastaturbefehle eine amerikanishe Tastatur voraussetzen bzw. die Kenntnis, auf welcher Taste denn nun der Backslash oder die eckigen Klammern sitzen.

Naja, wenn man die klötzeligen Grafiken der vielen Intro-Sequenzen erfolgreich durchlebt oder abgebrochen hat (jede einzeln für sich…) und erst einmal im Cockpit sitzt, dann macht X-Wing eine Zeit lang schon Spaß. Da darfst du dich dann fühlen wie Luke Skywalker just bevor er auf seinem Flug durch den Graben des Todessterns das erste Mal die Macht spürt.

Das Spiel ist aufgebaut in verschiedene Missionen, die verschieden schwer sind. Wenn du dich mit Bravour schlägst, bekommst du tolle Orden und Auszeichnungen. Echt toll. Den Zwischenstand kannst du abspeichern und später wieder laden. Jede einzelne Mission dauert etwa 15 Minuten.

Das Interface ist grausam. Nicht nur der Joystick will bedient werden, sondern auch noch unzählige Tasten auf dem Keyboard, etwa um Schub zu geben oder Waffen zu wechseln, Ziele zu erfassen etc. Klasse im ironischen Sinne ist, dass eine amerikanische Tastatur vorausgesetzt wird. Die Belegung der deutschen Tastatur ist nirgends im Handbuch erwähnt. Zum Abgewöhnen. Dafür will X-Wing wenisgtens einfach nicht abstürzen und läuft auch auf modernen Rechnern mit modernen Betriebssystemen stabil. Moderate Anforderungen an einen PowerPC sorgen dafür, dass X-Wing zügig auch auf älteren Macs läuft.

Fazit:

Es gab schon bessere Raumschiff-Simulatoren auf dem Mac als X-Wing. Ein Multiplayer-Modus fehlt leider total.

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