SuperTux

SuperTux ist ein schon etwas älteres Jump’n Run Spiel. Dennoch wird es laufend aktualisiert und ist allseits beliebt. Was finden die Leute bloß daran?

Angefangen wird mit einer kleinen Hintergrundstory. Der kleine Tux, das Symbol des Linux-Systems, ist mit seiner Freundin Penny zu einem Picknick auf die Eisfelder der Antarktis gegangen. Plötzlich kommt der böse Zolok hinter einem Gebüsch hervor, betäubt Tux, und entführt seine Geliebte. Klar, Tux will seine Freundin retten und stellt sich allen Gefahren, die auf dem Weg zu Zoloks Burg auf ihn lauern.

Nach diesem Intro wird man auf eine Landkarte geführt, die den Weg zur Burg weist. Der Weg ist in 26 Level eingeteilt, die in einer bestimmten Reihenfolge gemeistert werden müssen. Insgesamt gibt es neun Sorten von Gegnern, die fliegen, spingen und laufen können. Einige Gegner kann man ausschalten, indem man auf sie drauf springt, andere nur durch einen gezielten Schuss.

Bei einem Neuanfang besitzt man stolze vier Leben. Fällt man irgendwo herunter oder wird von einem Gegner getroffen, verliert man ein Leben. Hat man alle vier verloren, ist das Spiel zu Ende. Das heißt nicht, dass man nochmal von Level eins anfangen muss, sondern dass der Punktestand wieder bei null beginnt und man wieder mit vier „frischen“ Leben beginnt. Dieser Punktestand ist allerdings für den Spieler völlig irrelevant. Man kann ihn höchstens dazu benutzen, sich mit anderen Spielern zu messen. Die Anzahl der noch verfügbaren Leben kann man natürlich auch erhöhen, indem man im Spiel verteilte Taler sammelt oder versteckte Boni einfängt. Bei 100 eingesammelten Talern bekommt man ein Leben geschenkt.

Tux kann drei Formen annehmen, zwischen denen man auf und absteigen kann. In der ersten Form ist er klein und schmächtig, in der zweiten Form ist er groß und stark, in der dritten Form ist er groß und stark – und kann schießen. Wird er getroffen, steigt er in die nächst tiefere Form ab. Ist er klein und wird getroffen, verliert man ein Leben. Man steigt auf, indem man versteckte Boni findet, die Anfangs sehr häufig vorkommen, dann aber immer seltener werden.

Jeder Level läuft auf Zeit, meist über fünf Minuten. Sind diese um, bevor man das Ziel erreicht hat, wird umgehend ein Leben abgezogen und man muss den Level von vorne beginnen. In jedem Level sind auch ein paar automatische Speicherpunkte, die es einem leichter machen, wenn man mal gestorben ist. Allerdings sind diese weg, sobald das Spiel verloren geht oder die Zeit überschritten wird.

Optisch basiert SuperTux auf einer 2D Open-Source-Engine. Der Hintergrund ist zur Darstellung der Entfernung ein wenig vernebelt und unscharf. Tux befindet sich immer in der Mitte des Bildschirms, und der Hintergrund bewegt sich. Zurücklaufen kann man nur bis zum Bildschirmrand. Weiter geht es nicht. Die ganze Umgebung soll eine Schneelandschaft in der Antarktis darstellen. Manchmal geht es auch unterirdisch weiter, oder wie im letzten Level, in einem Gemäuer.

Zusätzlich zu dem eigentlichen Spiel gibt es noch einige nette Features wie den Level-Editor, in dem man entweder das eigentliche Spiel verändern kann, oder eine ganz neue Landschaft kreieren kann. Ein weiteres Feature sind die Bonus-Level, derer es über 30 gibt. Diese sind besonders für die schon abgebrühten Spieler interessant, da sie viel schwerer sind. In den Bonus-Leveln taucht auch noch ein neuer Gegner auf. Für die Bonus-Level gibt es keine Story, sie sind einfach zum Durchspielen da. Allerdings muss man auch hier nach einer, nur wenig beeinflussbaren, Reihenfolge spielen.

Das Spiel ist kostenlos und mittlerweile für fast alle Systeme vorhanden, allerdings leider nur komplett in Englisch.

Fazit:

Sehr lustiger, kurzweiliger Zeitvertrieb, der zu jeder Tageszeit angemessen ist. Wer angefangen hat, wird nicht so schnell wieder loskommen.

Daniel Betz

Verfügbarkeit

Zu haben ist das Produkt bei lethargik.org.

Bilder (klicken für mehr)

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