Cardboard Castle (iPhone)

Das Mittelalter: mutige Ritter, Jungfrauen in Not, mystische Ungeheuer und stolze Könige. In diese Welt entführt uns Cardboard Castle. Und doch ist es ein wenig anders, als man zunächst denken möchte. Denn die Abenteuer sind nur mit dem Verstand zu lösen, und die Welt besteht nur aus Papier…

Papier und Schere bitte

Eine Welt aus Papier? Ja, gemalt und garniert mit einigen Extras wie Schere und Wasserglas gilt es den tapferen Ritter durch die Bilder zu lotsen. Der Ritter startet immer links und rückt mit jedem gelösten Rätsel ein Stück weiter nach rechts vor. Sind alle Hindernisse aus dem Weg geräumt und der rechte Ausgang im Level erreicht, dann geht’s zum nächsten Bild. Unser Ritter ist zwar tapfer, aber nicht besonders schlau; also braucht er unsere Hilfe.
Ein kleines Beispiel:
Da steht er nun vor einem Abgrund, die Straße ist unterbrochen. Weiter sehen wir einen Baum und eine Schere. Schere? Papier? Da war doch was? Genau, also rasch die Schere angetippt und über den Baum gezogen. Ein leichtes Aufglühen unter der Fingerkuppe zeigt an, dass etwas passieren könnte. Und tatsächlich, die Schere zerlegt den Baum in handliche Bretter; mit diesen können wir eine Brücke bauen und schon kann der tapfere kleine Kerl über den Abgrund reiten. Womit das Spielprinzip auch wohl hinreichend erklärt ist. Natürlich werden die Rätsel im Laufe des Spieles schwerer, es gilt manchmal ganze Kombinationen in der Richtigen Reihenfolge zu starten, um an das gewünschte Ziel zu kommen. Aber es bleibt eigentlich schon immer logisch und auch durchaus überschaubar. Außerdem hat man ein unbegrenzte Anzahl von Versuchen, das Ergebnis zu erreichen. Sollte man aber mal so gar nicht auf eine Lösung kommen, dann helfen vielleicht die bis zu zwei Hinweise die man pro Level kaufen kann.

Ein kurzes Vergnügen

Das Spiel erstreckt sich über eine kurze Einführung der drei Abenteuer mit je fünf Abschnitten folgen, sowie einen „Ausdauermodus“. In dem gilt, gegen die Uhr möglichst viele Rätsel zu lösen. Den Look kann man mögen oder nicht (ich mag ihn), aber es ist ein ganzer Haufen lustiger Anspielungen eingebaut, und die Rätsel sind nett gemacht. Erstaunlich, was man mit ein paar Utensilien so alles anstellen kann.
Aber: wenn man nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, dann ist das Vergnügen nach etwas über 2 Stunden Spielzeit vorbei. Und da es für die Abschnitte scheinbar nur eine mögliche Lösung gibt, spielt man nicht unbedingt ein zweites Mal.
Der Ausdauermodus ist nicht wirklich lange fesselnd, und so kehrt angesichts der kurzen Spieldauer doch etwas Ernüchterung ein. Allerdings hat Bulkypix angekündigt, dass im nächsten Update kostenlose Erweiterungen erhalten sein sollen. Und wen man bedenkt was eine Kinokarte kostet, dann sind 79 ct für gute 2 Stunde Unterhaltung auch kein schlechter Kurs.

Fazit

Also: Rätselfreunde riskiert ruhig einen Blick. Ich war immerhin so davon angetan, dass ich es in einem Rutsch durchgespielt habe. Und das passiert durchaus nicht bei jedem Spiel.
Cardboard Castle gibt es für iPhone und iPad im Store, gute Unterhaltung!

Screenshots

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AppStore

iPhone
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iPad
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