City of Secrets

Ein Hund, jede Menge Maulwürfe und skurrile Rätsel – das ist City of Secrets.

Alles nur wegen eines Angelhakens

Moles verliert beim Eisfischen den Magneten von der Angelschnur. Er schickt daraufhin seinen Kumpel Rex in den Keller, einen Angelhaken zu holen, mit dem sie den Magneten wieder aus dem See fischen können. Doch Rex, ein Hund, kehrt nicht zurück…
So beginnt die Odyssee von Moles, dem Maulwurf, durch die Stadt Pocopane unterhalb seines Kellers. Pocopane hat gerade eine Revolution erlebt und wird nun von Bürokratie, einer gehörigen Portion Beklopptheit sowie dem Bürgermeister und seinen Revolutionsgarden regiert.
Mehr zur Story könnt Ihr auch in Holgers Testbericht zur iPad-Variante nachlesen.

Rätsel, Logik und Humor

Wie Holger in seinem Testbericht schon erwähnt, sind die Rätsel nicht immer logisch. Oftmals findet man auch nicht alle Gegenstände auf Anhieb. Man wird immer wieder von der roten Rätsellöselampe verführt, die beim Anklicken nicht nur Lösungstipps serviert, sondern auch alle benutzbaren Objekte kennzeichnet. Echte Adventureprofis werden diese Funktion natürlich in den Optionen deaktivieren.
Was sich wie ein roter Faden durch das Point-and-Click-Adventure zieht, ist der Humor. Es gibt fast überall zu lachen und jede Menge Anspielungen auf mehr oder weniger reale Dinge und Ereignisse. So findet man beispielsweise in Moles Keller eine Massenvernichtungswaffe, die an einem anderen (realen) Ort schon dringlich vermisst wird.

Handhabung

City of Secrets ist ein klassisches Point-and-Click-Adventure. Bei den iOS-Varianten muss man wohl eher von einem Point-and Tap-Adventure sprechen.
In der vorliegenden Variante für den Mac benutzt man jedenfalls die Maus, um mit der Szenerie zu interagieren. Es lassen sich Gegenstände aufnehmen und miteinander kombinieren. Man bewegt sich durch die Räume und führt Gespräche mit den verschiedenen Figuren.
Die Gespräche bieten im Gegensatz zur Konkurrenz allerdings keine Auswahl an Themen oder Antworten. Hier hätte ich etwas mehr Gesprächsstoff gewünscht.

Audiovisuelles

Die Bildschirmhinterfgründe sind wirklich schön gezeichnet, allerdings hier und da etwas düster. Beim Spielen mit dem MacBook Pro auf dem Balkon habe ich jedenfalls wegen des schlechten Kontrasts regelmäßig Gegenstände übersehen. Die Animationen der Figuren sind ganz nett anzusehen – Mole kratzt sich ob der verrückten Bewohner von Poco Pane öfter mal am Kopf. Etwas mehr Abwechslung und Details hätten dem Spiel aber gut zu Gesichte gestanden.
Hintergrundmusik und Geräusche sind unauffällig und scheinen demnach gut zum Spiel zu passen. Wirklich gut sind die Sprecher der Figuren. Allerdings ist das Spiel komplett in Englisch gehalten und die Sprecher mit mehr oder weniger ausgeprägtem Akzent ausgestattet.

Fazit

City of Secrets ist wunderschön gezeichnet und die Sprecher der Figuren machen ihre Arbeit wirklich gut. Das einzige Problem ist die Sprache. City of Secrets kommt nämlich komplett in Englisch daher. Wer jedoch einigermaßen der englischen Sprache mächtig ist, der wird eine Menge Spaß mit dem Spiel haben. Alle anderen lassen besser die Finger davon und hoffen auf eine deutsche Lokalisierung. Weitere Infos findet Ihr auch im Test der iPad-Version.

City of Secrets – eine Adventure-Perle für Anglophile.

Screenshots

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Systemvoraussetzungen

Mindestvoraussetzungen

nicht bekannt

Testsystem
MacBook Pro, Intel Core Duo 2 GHz, Mac OS X 10.6.7, 2 GB RAM, ATI Radeon X1600 mit 128 MB

sonstige Informationen
Sprache: englisch
Sprache Handbuch: –
Walkthrough: englisch

Jugendschutz
USK: –
PEGI: –
Mac Apple Store-Kennzeichnung: 4+

Entwickler: Aidem Media
Herausgeber: Aidem Media

Das Rezensionsexemplar wurde freundlicherweise vom Entwickler zur Verfügung gestellt.

AppStore

Mac-Version
[appext 423534801]

iPad-Version
[appext 423523995]

iPhone/iPod touch-Version
[appext 423535065]

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